- betäuben
- abstumpfen; abhärten; unempfindlich machen; stumpf machen (gegen); abtöten; narkotisieren; Rauschgift verabreichen; taub machen; gefühllos machen
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be|täu|ben [bə'tɔy̮bn̩] <tr.; hat:1.a) schmerzunempfindlich machen:einen Nerv örtlich betäuben.b) in einen schlafähnlichen Zustand versetzen, bewusstlos machen:jmdn. vor einer Operation [durch eine, mit einer Narkose] betäuben.2. jmdn. leicht benommen machen:der Lärm betäubte ihn; ein betäubender Lärm.* * *
be|täu|ben 〈V. tr.; hat〉1. (völlig od. teilweise) bewusstlos machen, einschläfern (Kranken)2. empfindungsunfähig machen (Körperteil)3. 〈fig.〉 aus der Fassung bringen, gewaltig erschüttern● ein Glied, eine Stelle des Körpers \betäuben; einen Zahn \betäuben; ein Glied örtlich \betäuben; er suchte seinen Kummer durch Alkohol, durch Arbeit zu \betäuben; jmdn. durch, mittels Narkose \betäuben; jmdn. durch einen Schlag auf den Kopf \betäuben; sie war vor Schreck ganz, 〈od.〉 wie betäubt; ein \betäubender Duft von Blüten berauschender, starker Duft; \betäubender Lärm sehr starker, unerträgl. Lärm* * *
1.a) schmerzunempfindlich machen:einen Nerv örtlich b.;sich wie betäubt fühlen;seine Schmerzen durch, mit Tabletten b. (unterdrücken, zeitweise beseitigen);Ü seinen Kummer durch/mit Alkohol b.;sie versuchte sich durch Arbeit zu b. (abzulenken);b) jmdn. in einen schlafähnlichen Zustand versetzen, vorübergehend bewusstlos machen:jmdn. vor der Operation [durch eine, mit einer Narkose] b.;jmdn. mit Äther b.;betäubt sein.2. jmdn. leicht benommen machen:der Lärm betäubte ihn;betäubender (überlauter, unerträglicher) Lärm;Ü ein betäubender Duft.* * *
be|täu|ben <sw. V.; hat [mhd. betouben, eigtl. = taub machen, zu ↑taub]: 1. a) schmerzunempfindlich machen: einen Nerv örtlich b.; sich wie betäubt fühlen; seine Schmerzen durch, mit Tabletten b. (unterdrücken, zeitweise beseitigen); Ü seinen Kummer durch/(auch:) mit Alkohol b.; sie versuchte sich durch Arbeit zu b. (abzulenken); Seine Frau war krank seit Jahren - erzählte Escherich Witze, um sich selbst zu b.? (Loest, Pistole 140); b) jmdn. in einen schlafähnlichen Zustand versetzen, vorübergehend bewusstlos machen: jmdn. vor der Operation [durch eine, mit einer Narkose] b.; jmdn. mit Äther b.; Sie muss einen Augenblick betäubt (ohne Besinnung) gewesen sein, der Fahrer brachte sie zu sich (Gaiser, Schlußball 196). 2. jmdn. leicht benommen machen: der Lärm betäubte ihn; betäubender (überlauter, unerträglicher) Lärm; Ü ein betäubender Duft.
Universal-Lexikon. 2012.